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Meine Hunde

Ich bin natürlich kein Fachmann, der die Rasse in- und auswendig kennt. Aber ich habe zwei liebe Labrador-Retriever und ein wenig weiß ich schon über die Hunde durch meine tägliche Arbeit mit ihnen. Sollten hier Fehler auftauchen, dann bitte ich um eine Email.

Der Labrador Retriever ist ein Jagdhund, der ursprünglich aus England kommt.

Der Labrador wird in drei Fellfarben gezüchtet: gelb, schwarz und Schokobraun. Zunächst wurden aber nur die schwarzen Hunde akzeptiert. Bis zur Mitte des vorigen Jahrhunderts hatten Hunde mit anderen Fellfarben keine Anerkennung.

Er ist ein Arbeitshund, der auch entsprechend gefordert werden möchte. Das heißt nicht, dass jeder Labrador eine jagdliche Ausbildung braucht, aber so genannte nicht-jagdliche Übungen sollten mit ihm absolviert werden.

Zum Beispiel mit dem Dummy das Apportieren üben. Auch andere Spiele, die den Labrador geistig fordern machen viel Spaß. Ein unterforderter Labrador kommt leicht auf komische Ideen.

Durch seine Knick-Rute eignet sich Columbo nicht für Ausstellungen. Er wird von mir nicht-jagdlich beschäftigt. Wir verbringen viel Zeit im Park oder im Hundeauslauf.

Ich habe Columbo alleine erzogen. Und zwar völlig gewaltfrei. Es dauert zwar etwas länger, aber dafür sitzen die Kommandos um so fester. Noch heute, mit 4 Jahren, bekommt Columbo hin und wieder ein Leckerchen, wenn ein Kommando sofort befolgt wird. Für einen Großstadt-Hund ist das Kommando “HALT” lebenswichtig. Er muss dann sofort stehenbleiben. Dieses Kommando gibt es an Straßenecken und bei Gefahr.

Ich habe allerdings gemerkt, dass Columbo einen Freund braucht. Die Kommunikation unter Hunden ist eben anders als von Mensch zu Hund und zwei Hunde können ihre Spiele spielen und toben.

Daher kam King noch zu uns. King war ein Jahr alt, als er kam und super erzogen. Die meiste Erziehung hat er inzwischen vergessen, aber die Hauptsache für mich ist, dass er sich auf Ausstellungen sehr gut benimmt. King ist ein Ausstellungshund. Er findet Ausstellungen auch immer sehr spannend, da dort viele andere Hunde sind und im Ring fühlt er sich sichtlich wohl.

King und Columbo sind ein gutes Team und wenn dann der Kater noch mitmacht, dann ist die Fete richtig im Gange.

Wenn man sich einen Labrador kaufen möchte, sollte man einen Vereinszüchter wählen. Die Züchterlisten sind über die HP des DRC und des LCD im Internet. Bei einem Hund von einem Vereinszüchter hat man die Gewissheit, dass bestimmte Erbkrankheiten wie zum Beispiel die HD kaum auftreten. Man kann natürlich Pech haben, aber im Allgemeinen achten die Züchter bei der Verpaarung darauf, dass die Hunde gesund sind. Man bekommt zu seinem Hund eine Ahnentafel, einen Wurfabnahmebericht und meistens noch Ernährungsempfehlungen für die erste Zeit.

Columbo ist seit Januar krank. Mit ihm mache ich Dog-Dance. Das ist ein Spiel, das mit kranken oder auch alten Hunden gespielt werden kann und das allen Beteiligten Spaß macht.

Beim Dog-Dance muss der Hund kleine Übungen absolvieren, wie zum Beispiel Rückwärts gehen oder unter den Beinen des HF durch gehen. Auch Springen, so fern er es kann, steht mit auf dem Programm. Beim Dog-Dance wird der Hund geistig gefordert ohne dass er körperlich überanstrengt wird.

Ein Vereinszüchter zeigt auch bereitwillig alle Untersuchungsbefunde der Eltern und des Wurfes. So kann man sich ein Bild machen. Zur Abgabe der Hunde, frühestens mit der 8, Woche, sind sie das erste Mal geimpft, entwurmt und gechippt. Der Chip ist seit einigen Jahren Pflicht. Man erhält einen Heimtierausweis in dem die Impfungen vermerkt sind.

Ist der Welpe zu Hause, müssen einige Vorbereitungen erfolgt sein. Viele Leute lassen ihre Hunde in einem Körbchen schlafen. Ich habe Columbo damals mit in mein Bett genommen, denn der Welpe ist noch nicht Stubenrein und man muss immer auf dem Sprung sein. Wenn der Welpe anstalten macht sich zu lösen, muss er sofort an die Luft, Garten oder Straße.

Für die Hundeerziehung braucht man in erster Linie viel Geduld und Ausdauer für viele, viele Wiederholungen.

Ich habe mit Columbo die Kommandos jeden Tag geübt. Mehrmals täglich 5 Minuten. Wenn er ein Kommando beherrschte, kam das nächste. Mir sagte eine Hunde-Trainerin mehrmals täglich 5 Minuten sei besser als einmal am Tag eine halbe Stunde. Bei Columbo hat das sehr gut geklappt.

Das Training, damit der Welpe stubenrein wird, ist natürlich anstrengend, weil man auch nachts raus muss.

Der Welpe braucht auch Spielzeug, dass er notfalls zerfetzen kann. Columbo hat eigentlich jedes Spielzeug kaputt bekommen. Aber das ist besser, als wenn sich der Welpe selber Spielzeug sucht zum zerfetzen. So manches vergessene Handtuch fiel dem Welpen zum Opfer.

Durch die Katzen hat sich Columbo auch angewöhnt Sachen vom Tisch zu mopsen. Was die Kater ihm vorgemacht haben, hat er versucht nach zumachen. Einmal stand mein Columbo, ausgewachsen mit seinen knapp 40 kg, mitten auf dem Tisch.

Nun kann ich meinen Hunden nicht richtig böse sein und habe ihn nur aufgefordert, den Tisch zu verlassen. Das hat er auch sofort gemacht.

Dann habe ich mit ihm noch Sachen geübt, die für einen Tierarzt-Besuch wichtig sind. Zum Beispiel jeden Morgen Fiebermessen. Für einen Hund bedeutet ein Tierarzt Besuch immer Stress, außer für Columbo, der ist inzwischen schon fast zu Hause beim Tierarzt. Auch öfters mal in den Fang schauen oder sonstwie an dem Hund herumfummeln, in die Ohren sehen. Die Ohren sind beim Labrador oft ein Problem. Durch die Schlappohren, werden diese nicht ausreichend belüftet. Es können sich immer mal Pilze im Ohr festsetzen. Also jeden Tag mit dem Handtuch die Ohren reinigen. Aber nicht in den Gehörgang hineingehen, sondern nur soweit man mit dem Finger kommt.

Meine Jungs dürfen ihr Futter immer selber auspacken. Das macht ihnen viel Spaß und sie lassen dafür meine Kartons in Ruhe. Hinterher wird mit einer großen Mülltüte alle Pappe wieder eingeräumt.

Eigentlich ist es immer ein Spaß für alle. Ich sehe das auch nicht so eng, schließlich kann ich die Pappe hinterher in einen Müllsack packen und der Schaden ist schnell behoben. Die Jungs haben jedenfalls ihren Spaß und das ist die Hauptsache.

17. Juli 2007: Im Moment sind beide gerne dabei die Wohnung umzudekorieren. Über Nacht wird der Wohnzimmertisch leer gemacht oder meine Kiste mit wichtigen Dokumenten geleert. Eigentlich ist nichts vor ihnen sicher. Das kenne ich von Columbo überhaupt nicht und muss mich jetzt durch King umgewöhnen. Sie sind beide zusammen schon ein Erlebnis. Gerade sind die beiden mit einem Beistelltisch zusammengebrochen. Die darauf befindliche Thermoskanne kann ich nun wirklich wegwerfen. So sind die lieben Hundchen. Ich mag sie sehr, gerade weil sie etwas lebhafter sind. Bei Columbo freut mich das besonders.

Es ist gut, wenn sich der Hund rechtzeitig an Katzen gewöhnt. Allerdings sollte der Hund auch wissen, dass da eine Katze am anderen Ende zu gange ist. Wenig hilfreich ist es, wenn er es als Floh-Attacke wertet.

Es sind so viele Dinge, die das Leben mit einem Hund so angenehm machen. Zum Beispiel lesen sie gerne und intensiv Bücher, dann wird alles mögliche angesabbert ... z.B. Haribo Gummibärchen. Leere Flaschen eignen sich als Dummy oder einfach um sie seinem Menschen vor das Schienbein zu knallen. Großen Spaß macht es, wenn Styropor zerlegt wird. Der liebe Hund hatte seinen Spaß und ich habe meinen Spaß, die Kügelchen wieder aufzusammeln, denn mit dem Säugling bekommt man das nicht vom Teppich.

Hunde und Katzen vertragen sich bei mir bestens. Sie arbeiten sogar richtig zusammen. Kommt der Hund irgendwo nicht dran, wird die Katze vorgeschickt. Es gibt natürlich auch mal Meinungsverschiedenheiten, aber im Prinzip funktioniert es hier wunderbar. Wahrscheinlich liegt es auch an den Hunden, die außerordentlich friedlich sind und sich von den Katzen auch eine ganze Menge gefallen lassen.

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Fortsetzung folgt

Hundeausstellungen

Wer nicht so für Hundeausstellungen ist, kann mit den Katzen weitermachen.

 

Samtpfoten

A. Gerhardt - Calle Tierno Galvan 16 - E-03698 Agost (Alicante) - Telefon gibt es nicht in der Pampa, bei mir wird getrommelt.